Verspannte Oberschenkel und Waden, ein steifer Hals oder ein schmerzendes Ziehen in den Armen: Unter den Nachwirkungen eines intensiven Workouts hat wohl jeder Sportler schon einmal gelitten. Abhilfe schafft gezieltes Dehnen der beanspruchten Muskelgruppen nach jedem Training. Dadurch wird die Muskulatur geschmeidiger und die Beweglichkeit verbessert sich. Eine weitere hilfreiche Methode gegen Verspannungen ist das Faszientraining. Hierbei werden nicht die Muskeln, sondern das Bindegewebe – also die Faszien – nach dem Sport gedehnt. Wir erklären dir die wesentlichen Merkmale dieser beiden Methoden, sodass du sie in Zukunft effektiv kombinieren und Verspannungen vermeiden kannst.
Stretching für eine bewegliche Muskulatur
Die verbreitetste Methode, um sich vor Verspannungen zu schützen, ist das Stretching nach dem Sport. Doch mittlerweile werden immer mehr Stimmen laut, die den Sinn von Stretching und die Wirkung gegen Muskelkater in Frage stellen. Nichtsdestotrotz leistet regelmäßiges Stretching einen großen Teil für die Beweglichkeit unserer Muskulatur und sollte daher nicht vernachlässigt werden. Idealerweise sollte die Dehnung der beanspruchten Muskelgruppen als leichtes Ziehen spürbar sein und 15 bis 20 Sekunden lang gehalten werden. Als sinnvolle Ergänzung bietet es sich an, neben den Muskeln auch das Bindegewebe in Form eines Faszientrainings zu dehnen.
Im Cosmos Fitness Stadtbergen und Augsburg Pfersee finden Sie außerdem die Zirkel des Five Rücken- und Gelenkkonzepts. Hier wird die Wirbelsäule beweglicher gemacht und die großen Muskelgruppen gedehnt. Schmerzen verschwinden in kürzester Zeit. Ideal bei Rückenbeschwerden, Nackenverspannungen oder Bandscheibenproblemen.
Bedeutung von Faszien für unseren Bewegungsapparat
Faszien durchziehen unseren Körper wie eine netzartige Struktur und geben ihm Halt, Form und Elastizität. Das, im Volksmund auch „Bindegewebe“ genannte, Fasziennetzwerk schützt die Muskeln vor Verletzungen und hat somit eine große Bedeutung für die Beweglichkeit und Verletzungsanfälligkeit unseres Körpers. Gerade nach anstrengenden Workouts können Faszien schnell mal verkleben, wenn sie nicht ausreichend gedehnt wurden. Die Folge sind Verspannungen und eine höhere Anfälligkeit für Verletzungen.
Regelmäßiges Faszientraining zur Vermeidung von Verspannungen
Mit gezieltem Faszientraining nach dem Sport kann eine Verklebung des Bindegewebes vermieden werden. Dabei benutzt man idealerweise eine Faszienrolle und übt damit Druck auf das beanspruchte Gewebe aus. Auf diese Weise wird die Durchblutung angeregt und auf Dauer lösen sich so die Verklebungen. Besonders bei stark verklebten Faszien oder dem erstmaligem Benutzen einer Faszienrolle kann dieser Vorgang sehr schmerzhaft sein. Du solltest dich also Stück für Stück an die Dehnung deiner Faszien rantasten – mit der Zeit lösen sich die Verklebungen und der Schmerz lässt nach. Regelmäßiges Faszientraining steigert wirksam die Beweglichkeit und senkt das Veletzungsrisiko.